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Presseveröffentlichung 18.12.2024
Firma Hoffmann stellt klar: Kein Schmieröl verkauft – Opfer krimineller Machenschaften
Schwarzenbach, den 18. Dezember 2024 – Die Firma Hoffmann, ein traditionsreiches Familienunternehmen in vierter Generation, sieht sich in der öffentlichen Darstellung mit schweren, aber falschen Vorwürfen konfrontiert. Insbesondere wurde in den Medien, aufgrund der fehlerhaften Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft, wiederholt behauptet, dass die Firma Schmieröl als Dieselkraftstoff verkaufen würde und in Steuerbetrug verwickelt sei. Diese Darstellungen sind nicht nur falsch, sie beschädigen das Ansehen des Unternehmens und des Geschäftsführers Thomas Hoffmann zu Unrecht.
Zu keiner Zeit Schmieröl verkauft
Es ist zu betonen, dass die Firma Hoffmann zu keinem Zeitpunkt Schmieröl als Diesel verkauft hat. In der gesamten Zeit vom 1. Januar 2024 bis zum 21. August 2024 (zunächst sprach die Staatsanwaltschaft von einem Zeitraum von 2023 bis 2024) bezog die Firma ausschließlich Dieselkraftstoff, der ordnungsgemäß an Wiederverkäufer und Endkunden weitergegeben wurde. Dies wurde durch alle Analyseergebnisse bestätigt, die von der Firma Hoffmann selbst in Auftrag gegeben wurden. Neben diesen 15 eigens veranlassten Prüfberichten, ebenso wie in den vom Zoll veranlassten Untersuchungen, wurde der geprüfte Kraftstoff stets als Diesel klassifiziert. Der Kraftstoff wies keinerlei Merkmale auf, die auf Schmieröl hindeuten. Der Vorwurf, dass es sich um Schmieröl gehandelt habe, entbehrt jeder Grundlage und steht im Widerspruch zu den tatsächlichen Prüfergebnissen.
Thomas Hoffmann und die Firma Hoffmann als Opfer krimineller Machenschaften
Sowohl Thomas Hoffmann als auch die Firma Sigmund Hoffmann GmbH & Co. KG sind Opfer krimineller Handlungen Dritter geworden. Die Lieferanten, bei denen das Unternehmen Dieselkraftstoff bezog, haben diesen beim Import nach Deutschland als steuerlich günstigeres Schmieröl deklariert und somit Energiesteuer hinterzogen. Diese illegalen Machenschaften, bei denen die Lieferanten bewusst gegen das Gesetz verstießen, waren der Firma Hoffmann jedoch nicht bekannt. Als Unregelmäßigkeiten bei der Qualität des Kraftstoffes aufgefallen sind, handelte Thomas Hoffmann unverzüglich. Er ließ Proben des Diesels untersuchen und informierte kurze Zeit später am 29.07.2024 das erste Mal den Zoll mit der Bitte um eine Rückmeldung zur Vertrauenswürdigkeit der Lieferanten. Trotz mehrfacher Nachfrage erhielt Thomas Hoffmann keine Informationen oder Warnungen von den Behörden, obwohl diese bereits Ermittlungen gegen die Lieferanten führten.
Falsche Verdächtigungen durch Medienberichterstattung
Die öffentliche Berichterstattung nach der Razzia am 14. November 2024 hat Thomas Hoffmann und die Firma Hoffmann zu Unrecht in den Fokus gerückt. Auf Grundlage der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom 18.11.2024 stellten die Medien ihn als Drahtzieher eines Schmierölbetrugs dar, was schlichtweg falsch ist. Thomas Hoffmann hat zu keinem Zeitpunkt in betrügerischer Absicht gehandelt. Vielmehr ist er Opfer eines kriminellen Netzwerks geworden, in dessen Machenschaften er unverschuldet verwickelt wurde. Diese fehlerhafte Darstellung führt dazu, dass der wahre Ursprung des Problems – die kriminellen Lieferanten – nicht ausreichend beachtet wird.
Zeitraum und Steuerschuld inkorrekt dargestellt
Die Staatsanwaltschaft sprach in ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme von einem Zeitraum, der bis ins Jahr 2023 zurückreicht. Tatsächlich bezieht sich die Untersuchung aber ausschließlich auf den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 21. August 2024.
Weiterhin muss klargestellt werden, dass die Steuerschuld bei den Lieferanten, nicht bei der Firma Hoffmann liegt. Die Umsatzsteuer auf den Verkaufserlös wurden stets ordnungsgemäß von der Firma Hoffmann an das Finanzamt abgeführt. Der Vorwurf der Steuerhinterziehung ist nicht gerechtfertigt. Die Firma Hoffmann zahlte an die Diesellieferanten den vollständigen Preis inklusive der Energiesteuer. Diese wurde von den Lieferanten, ebenso wie die Umsatzsteuer, nicht abgeführt. Von Seiten der Firma Hoffmann besteht damit keinerlei Steuerschuld. Daher wurde der tatsächliche Steuerschaden nicht von Thomas Hoffmann oder der Firma Hoffmann verursacht, sondern von den kriminellen Lieferanten, die in betrügerischer Absicht handelten.
Fazit
Das Familienunternehmen Hoffmann steht seit Jahrzehnten für höchste Qualität und Integrität. Das Unternehmen hat zu keinem Zeitpunkt in betrügerischer Absicht gehandelt und wurde in die kriminellen Machenschaften seiner Lieferanten verwickelt. Die falsche Verdächtigung und die voreilige Berichterstattung haben dem Unternehmen erheblichen Schaden zugefügt. Sollte der ungerechtfertigte Arrest des Geschäftsführers, die Beschlagnahmung des Fuhrparks sowie das Einfrieren der Geschäftskonten weiterhin fortbestehen, wird das Unternehmen 2025 nicht mehr existieren, mit allen negativen Konsequenzen für die Belegschaft (Verlust von 50 Arbeitsplätzen) und den Wirtschaftsstandort.
Der zweite Geschäftsführer Tobias Hoffmann und seine Firma haben alles unternommen, um die Situation richtigzustellen und werden weiterhin in vollem Umfang zur Aufklärung des Falls beitragen
Der Mitschnitt aus der Pressekonferenz ist im YouTube Kanal von extraradio aus Hof verfügbar:
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