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Firma Hoffmann wurde Opfer von kriminellen Machenschaften
Die Firma Hoffmann und einer der Geschäftsführer, Thomas Hoffmann, ist ebenso wie deren Endkunden, Opfer krimineller Machenschaften geworden.
Als Händler für Kraftstoffe und Betreiber eigener Tankstellen kaufte Thomas Hoffmann als Geschäftsführer Dieselkraftstoff von unterschiedlichen Lieferanten. Diese Ware wurde ihm aktiv von den Händlern, hauptsächlich mit Sitz in Berlin, zu günstigen Einkaufspreisen angeboten. Der gekaufte Dieselkraftstoff wurde auf Rechnung an andere Händler und Endkunden weiterverkauft. Die Umsatzsteuer auf den Verkaufserlös wurde stets ordnungsgemäß von der Firma Hoffmann an das Finanzamt abgeführt. Der Vorwurf der Steuerhinterziehung ist nicht zu treffend. Die Firma Hoffmann zahlte an die Diesellieferanten den vollständigen Preis inklusive der Energiesteuer. Diese wurde von den Lieferanten, ebenso wie die Umsatzsteuer, nicht abgeführt. Von diesen kriminellen Machenschaften war Thomas Hoffmann nichts bekannt. Von Seiten der Firma Hoffmann besteht damit keinerlei Steuerschuld.
Den Ermittlungs- und Finanzbehörden waren die geschilderten Hintergründe bereits seit April 2024 und spätestens Juni 2024 bekannt. Diese Informationen wurden allerdings trotz der wiederholten Anfrage durch Thomas Hoffmann, an diesen nicht weitergegeben. Die Firma Hoffmann wurde damit von den Zollbehörden weder informiert noch vor den bekannten kriminellen Machenschaften der Lieferanten gewarnt.
Wie die Zollfahndung in Rahmen ihrer Ermittlungen festgestellt hat, importierten die Lieferanten den gekauften Diesel mit der Deklaration “Schmieröl” nach Deutschland. Auf der Fahrtstrecke waren die Tanklastwägen der Lieferanten offenbar mit der Warntafel für “Schmieröl” ausgewiesen. Das Betriebsgelände erreichten die Tanklastwägen allerdings stets mit der Warntafel für “Diesel”. Dem Bericht der Staatsanwaltschaft nach, soll ein Wechsel der Warntafeln an den Tanklastzügen in Vororten von Schwarzenbach Saale stattgefunden haben.
Die bei den Ermittlungen herausgefundenen geschäftlichen Zusammenhänge zwischen den, nach außen hin einzeln auftretenden, Lieferanten lassen die Vermutung zu, dass es sich um internationale kriminelle Bandenstrukturen handelt, in dessen Netz Thomas Hoffmann und das Familienunternehmen Hoffmann geraten sind. Die Firma Hoffmann steht seit Jahrzehnten und in vierter Generation für Kraftstoffe bester Qualität, kundennahen Service und geschäftliche Integrität. Umso dramatischer ist es, dass auch ihre Kunden Opfer dieser Machenschaften wurden.
Hintergrundinformationen zur Pressemitteilung vom 18.12.2024
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